Silhouette Hoerde Hörde am See
Eine Region im Wandel

Details zu den Karten aus dem Jahr 1997 und 2016

Die Landkarte 2016 basiert auf den Daten des OpenStreetMap-Projektes vom 03.12.2016. Die Rohdaten wurden mit Osmarender vereinfacht gerendert in eine SVG-Grafik, wobei der Augenmerk auf die Flächennutzung und weniger auf Details der Bebauung gelegt wurden.

Für die Landkarte 1997 wurden zwei Luftbilder (mit freundlicher Genehmigung des Büros Wenninger, München) aus dem Jahre 1997 mithilfe der Software JOSM in OSM-Daten abgebildet und dann ebenfalls mit Osmarender in eine SVG-Grafik umgewandelt.

Beiden Landkarten liegen dieselben Stilvorlagen zugrunde, um beide Darstellungen vergleichbar zu gestalten.

Hörde am See

Experiment gelungen !!!

Wer hätte Anfang der 1990er Jahre gedacht, dass der Dortmunder Vorort Hörde nicht mehr als einer der dreckigsten Vororte Deutschland gilt, sondern umrahmt von einem See, einem naturnahen Fluss namens Emscher und viel Grün drumrum zu einem der interessantesten städtebaulichen Projekte Europas gehört?

In den Neunzigern des letzten Jahrtausends sicherlich kaum jemand. Da prägten das Stahlwerk der Hermannshütte im Osten und die Hochöfen auf dem Phoenix-Gelände im Westen das Stadtbild und sorgten für fast schon sichtbare dicke Luft. Eine Landkarte aus dem Jahre 1997 hätte in etwa so ausgesehen:

Hörde 1997

Die Kartenlegende

Doch heute liegt Hörde auch für die größten Skeptiker erkennbar an einem See. An die Industriegeschichte erinnern nur noch Ruinen. Und Straßennamen. Die Landkarte von heute spiegelt den Wandel sehr deutlich wider:

Hörde 2016

Die Kartenlegende

Auf dieser und den dazugehörigen Seiten habe ich Informationen in Schrift und Bild zum Wandel des früheren Industriestandortes Dortmund-Hörde in eine naturnahe Freizeitregion zusammengetragen. Wozu natürlich auch die Umgestaltung der ehemaligen Hermannshütte in den Phoenixsee gehört, der ab dem 1. Oktober 2010 offiziell mit Wasser gefüllt wurde, als im Rahmen des SeeFestes OB Sierau den Hahn öffnete. Seitdem plätscherten täglich etwa 1500 Kubikmeter Wasser in die riesige Aushubfläche, so dass der Phoenixsee ab Mitte 2011 mit nahezu 600.000 Kubikmetern geflutet war. Zeitgleich wurde der Grüngürtel um den See mit hochwertigen Villen, privaten Wohnhäusern, aber auch kommerziell genutzten Gebäuden überbaut. Die Geh- und Radwege um den See und entlang der inzwischen renaturierten Emscher haben sich längst zu einem Freizeitvergnügen nicht nur der Hörder oder Dortmunder entwickelt.

Einige Informationen zur Geschichte des Vororts Hörde und dessen Industrialisierung befinden sich auf der Geschichtsseite Historisches.

Informationen und Fotos zur Umgestaltung des Industriestandortes Phoenix-Ost in den Phoenixsee findet man im Abschnitt Phoenixsee.

Mehr zum Industriepark Phoenix-West steht im Abschnitt Phoenix-West.

Neu aufgenommen wurde der Abschnitt Phoenix mit einigen Anmerkungen zu Umweltthemen wie der Kreislaufwirtschaft oder dem Klimawandel.